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SONGWRITER
Auf die Frage, welches ihrer Bücher sie am besten fand, zitierte Leonie Ossowski einmal eine Mutter von vielen Kindern, die gefragt wurde, welches ihr das liebste sei. Sie antwortete: "Immer das letzte".
Bis zu einem gewissen Grad kann ich das auch auf meine Songs beziehen. Vor einem halben Jahr hätte ich auf die Frage nach der Richtung der eigenen Songs geantwortet, dass die englischen Songs überwögen. Von den aktuell sieben Songs in meinem Programm sind aber nun fünf, teilweise sehr junge, neue deutsche Songs dabei. Also schreibe ich hauptsächliche deutsche Songs. Momentan. Darunter Schmunzelsongs wie "salat", conny aus heiligenrode" oder "So'n Dreck", aber auch ein ernster Song ist dabei, "pick a lane" (sollte erst englischsprachig werden, wurde dann aber ein deutscher Song über die Beziehungsprobleme, die man nach der Einberufung zur Bundeswehr bekommen kann). In einigen dieser Songs kann man auf www.myspace.com/mikeskyeshow reinhören.
Die eigenen Songs sind grösstenteils dabei durchaus bewußt auch musikalisch etwas konträr zum übrigen Programm.
Ok, wenn man diesen Begriff googled, dann erhält man haufenweise CDs mit irischen Sauflieder, von denen man für EUR 5,99 gleich 40 erhält. Bei mir hat das eine andere Bedeutung, und auch wieder nicht. Im Programm tummelt sich auch mal ein Irish Folk-Stück und einige, die es sein könnten. Insbesondere spiele ich einige Stücke der neuseeländischen Folkband "Hobnail Boots". Aber hier zeigt sich auch meine gewisse Affinität zu Irish Pubs, in denen Solokünstler meistens mainstreampop/-rock spielen - auch hiervon finden sich einige bekannte Stücke von Melissa Etheridge, Ronan Keating oder Eric Clapton wieder.
Indierock höre ich sehr gerne - leider gelingt es mir natürlich nicht, mit einer akustischen Gitarre eine "Gitarrenwand" zu bauen. Somit sind es eher Rockballaden von Snow Patrol, Coldplay, Reamonn oder Nickelback, die einen guten Teil des Programmes ausmachen.
OUTLAW
Outlaw ist nicht wirklich eine Stilrichtung, unter der Outlaw-Bewegung versteht man Countrygrössen wie Johnny Cash, Waylon Jennings oder Bobby Bare, die gegen die Herrschaft der Plattenindustrie von Nashville rebellierten. Dass vor allem Jennings, als ehemaliger Bassist von Buddy Holly, und auch Cash viele Rockelemente in ihrer Musik hatten, ist letztlich für mich der Grund, den letzten Pool der Songs, die ich covere, nicht schlicht Country zu nennen, sondern Outlaw, weil ich damit eben doch auch eher die rockigere Variante der Countrymusic verbinde.
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